Märchenspiele

"Märchenspiele sind eine Herausforderung. Man muss lernen zu improvisieren. Außerdem ist es gar nicht so einfach, immer die Fäden in der Hand zu behalten”, macht Petra von Cölln, Darstellerin und “leidenschaftliche” Regisseurin, deutlich. Aus der Praxis weiß sie, Kindern entgeht nichts. Sie konsumieren nicht nur, sie gehen mit, rufen rein. Wenn ihre Stimmung überschäumt, muss man sehen, dass man sie wieder “einfängt”. Auf dem Theaterzettel der Unterfeldmäuse standen Frau Holle, Rumpelstilzchen, Aschenputtel, Dornröschen, Kalif Storch. Manchmal sogar mit Kinderballett der Tanzschulen Graf, Erkrath, Bornträger, Haan oder der Gymnastikschule Kuhlo-Düsterhaus, Hilden. "Der Teufel mit den drei goldenen Haaren" krönt das Ende des Jubiläumsjahres 2003. Regie Heike Fillies. Manfred Teitge muss als Oberteufel Haare lassen. Des Teufels Großmutter (Irene Jeß) reißt ihm die goldenen Dinger im Schlafe aus. Der verliebte Jüngling (Sven Hansen) bekommt seine Prinzessin (Martina Üblaker). Alles wird gut.

Gastspiele

Die Stadthalle Erkrath ist, wie die Laienspieltruppe so schön sagt, “unser Stammhaus”. Manchmal wird auch getingelt. Früher mehr - nach Mettmann, Monheim, Ratingen, Düsseldorf, Mönchengladbach zum deutsch-niederländischen Amateurtheater-Treffen. Heute weniger - zuletzt im Januar 2002 nach Wülfrath in die Stadthalle, anlässlich des Theaterfestes zum zehnjährigen Jubiläum des Amateurtheaters Minestrone. Da präsentierten die Unterfeldmäuse mit dem Einakter Das Leben ist eine Einbahnstraße, von Stefan Schroeder, herrlich absurdes Theater.