Rückblick 2012 - Ausblick 2013

Die Unterfeldmäuse im TalTon Theater Wuppertal
Erkrath
16.02.2013

Das Jahr 2012 war für die Unterfeldmäuse  ein Jahr der Veränderung, und deshalb ein sehr aufregendes Jahr. Natürlich im positiven Sinne aufregend. Das hat einerseits mit vielen neuen Mitgliedern zu tun die den Weg zu uns gefunden, und dem Verein somit auch ein neues Gesicht gegeben haben.

Isabel Bendt, Rainer Blume, Nadine Glaser, Uta Grober, Marc Ossenbrink, Albert Schimmel und Angela Wirkner  sind in 2012 dem Verein beigetreten, was uns sehr freut. Mit zum Teil langjährigen Erfahrungen als Laienschauspieler, Regisseur und Filmemacher haben sie schon und werden auch weiterhin bei den U-Mäusen für frischen Wind sorgen.

Dieser neue Wind und die neuen Gesichter waren es, die bei den U-Mäusen für positive Aufregung sorgten. Es war schon lange an der Zeit  und jetzt eine gute Chance, alte Zöpfe abzuschneiden. Ein erstes Anzeichen dafür war schon die Teilnahme an der Neanderland-Biennale von 2011, bei der Marc-Oliver Teschke an den Shakespeare-Produktionen „Was ihr wollt“ und bei „Hamlet“ in 2012 in Mettmann, teilnahm. Die U-Mäuse waren im Rahmen der Neanderland-Biennale mit der eigenen Produktion „Grenzenlose Sehnsucht“ im Lokschuppen beteiligt.

Zu Beginn des Jahres 2012 veranstalteten die U-Mäuse eine szenische Lesung im Café Nixe in Erkrath. Dann ergab es sich, nach einer Anfrage eines Ärzte-Team der LVR-Klinik in Düsseldorf,  dass wir uns  an einem Therapieprogramm für Menschen mit psychischen Störungen beteiligen konnten. Dazu wurden Porträts von Menschen mit verschiedenen Emotionen benötigt, was auch für uns eine große schauspielerische Herausforderung und spannende Erfahrung war.

Inzwischen suchten wir nach einem neuen Stück für unsere nächste Produktion. Schon bald nachdem wir uns für das Stück „Trotz aller Therapie“ von Christopher Durang entschieden hatten, wussten wir, dass wir dieses Stück nicht wie gewohnt in der Stadthalle Erkrath aufführen wollen. „Trotz aller Therapie“ ist ein Stück das in einem kleineren Rahmen aufgeführt werden sollte, und so machten wir uns auf die Suche nach einer anderen Spielstätte, die aber trotz langwieriger Suche und Verhandlungen in Erkrath nicht zu finden war.

Durch Zufall stießen wir auf das TalTon Theater in Wuppertal, das uns nicht nur optimale Bedingungen für ein Gastspiel  bietet, sondern auch eine wunderbare Spielstätte für unsere Inszenierung von „Trotz aller Therapie“  ist. Wir freuen uns sehr dort unsere Premiere feiern zu dürfen. Diese Entscheidung, „TaT“ im TalTon Theater aufzuführen, ist eine gute Entscheidung, davon sind wir überzeugt. Und wir hoffen, dass unser Publikum bereit ist, uns an einem Abend im Mai dort hin zu folgen.

Meinhard Mack

Newsletter

Theaternetz Top 50 Theaterseiten